interpreta Astor Piazzolla
Wenn es tatsächlich zutrifft, daß Piazzolla sich stets zur Kammermusik hingezogen fühlte, vor allem in seinen letzten Lebensjahren (denken wir nur an seine Zusammenarbeit mit dem „Quartetto di Mantova“ und vor allem mit dem „Quartetto Kronos“), dann wäre er über unsere Art der Umsetzung seiner Musik in Kammermusik bestimmt erfreut.
In den vier Jahreszeiten (Otoño Porteño, Invierno Porteño, Primavera Porteña und Verano Porteño) haben wir durch die Ergänzung des Kontrabasses, den Austausch der zweiten Violine durch die Flöte etc. ein Arrangement von José Bragato (Cellist, Freund und Mitarbeiter Piazzollas) für Streichquartett und Piano erweitert, das der Version Piazzollas zu Beginn der siebziger Jahre entstammt.
In „Concierto para quinteto“ haben wir Piazzollas Arrangement für sein Quintett für Streicher und Piano instrumentiert.
Die Suite „Lumière“ wurde von Piazzolla für den gleichnamigen Film mit Jeanne Moreau komponiert. In „La mort“ legt Francesco Manna für einen Augenblick die Flöte beiseite, um mit Schlaginstrumenten den letzten Tönen eines müden Herzens noch einmal Kraft zu verleihen. Gleich danach nimmt er sie für seine schönen Soli von „L’amour“ und „L’evasion“ wieder auf.
„Libertango“ ist eines unserer „Potpourri“, das sich immer mehr ausschmücken lässt.
Wir wünschen angenehmes Zuhören !