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Das international besetzte Ensemble HALVA um den belgischen Violinisten Nicolaas Cottenie ist in seinen Kompositionen den vielfältigen Verbindungen zwischen traditioneller jiddischer Musik und der Musik Südosteuropas auf der Spur.

Das Ergebnis ist eine lebendige, energiegeladene Musik, die die Grenzen von Klang und Genre auslotet. Es ist Musik, die sowohl das Herz als auch an den Geist anspricht. Nicolaas Cottenie sucht auf Halvas zweitem Album am Ende des Regenbogens den Ort, wo jüdische, bulgarische, rumänische, griechische und nahöstliche Musik sich treffen. Seine originellen, überraschenden und ausdrucksstarken Kompositionen, gespielt mit großer Virtuosität und Leidenschaft, ergänzen sich zu einem facettenreichen und packenden Album.
Momente ekstatischer Energie kontrastieren mit subtiler Manipulation der Klangfarben und laden den Hörer ein, sich in Momente von Introversion und Reflexion zu träumen. Der traditionelle Klang der Geigen (Nicolaas Cottenie & Alina Bauer), Klarinette (Anja Günther), Flöten und Kaval (Marine Goldwaser) erinnert an die poetische Schönheit der prämodernen Welt und an eine Zeit, in der die einzigen repetitiven Klänge die Trance-induzierenden Rhythmen reisender Tanzorchester waren. Getragen werden die Melodien durch eine mindestens ebenso mitreißende Rhythmusgruppe aus Akkordeon (Ira Shiran), Cello (Eline Duerinck) und Perkussion (Robbe Kieckens).

Tracks:
1. Breakfast in Kiev   06:20
2. Frelex   03:34
Hörbeispiel:
3. Hora din Kaval   04:19
4. Dinner in Sofia   02:40
5. Saba Syrto   07:16
Hörbeispiel:
6. Romanian Shepherd's Tune 02:14
7. Coffee in Beirut 02:44
Hörbeispiel:
8. Geamparale 06:00
9. Khosidl für das neue Leben 03:57
Hörbeispiel:
10. Greek Lydian Hora 03:40
11. Hora Pentru Lora 08:45

Gesamtspielzeit: 51:29

Alle Tracks von Nicolaas Cottenie, im Verlag ORIENTE Musik.

Produziert von Nicolaas Cottenie, Robbe Kieckens und Sebastion Omerson.
Aufgenommen und abgemischt von Sebastion Omerson @ Number Nine Studios, Gent.
Gemastert von Uwe Teichert @ Elektropolis, Brussels.

Cover von Renaldo Candreva

Veröffentlicht am 18. Juni 2021